Frühlingserwachen am Kandel

kandel006Land: Deutschland
Datum: 25. April 2010
Region: Breisgau Hochschwarzwald

Vorgeschichte:
Im Wetterbericht wurde uns ein sonniges und warmes Frühlingswochenende vorausgesagt, so das klar war, dass unserer geplanten Tagestour im Südschwarzwald nichts mehr im Wege steht. Mit voller Montur und guter Laune fuhren wir von Freiburg aus nach Glottertal, um von dort den Kandel zu erklimmen.


kandel005Vom Parkplatz machten wir uns auf die Suche nach der gelben Raute, die uns den Weg weisen sollte. Im Wanderführer wurde uns versprochen recht bald an der berühmten Schwarzwaldklinik vorbeizukommen. So stiefelten wir voller Vorfreude los. Doch leider merkten wir recht schnell, dass wir instinktiv und doch unbewusst eine Abkürzung genommen haben und konnten daher die Schwarzwaldklinik nur von einem Weg der oberhalb verlief betrachten.
An einer Weggabelung trafen wir dann doch wieder auf unsere ursprünglich geplante Route und weiter gings in Richtung Luser. Auf schönen Waldpfaden ging es stetig bergauf, wobei uns immer wieder ein herrlicher Blick auf saftige grüne Berge offenbart wurde. Nach einem steilen und steinreichen aber sehr schönen Serpentinen – Aufstieg kamen wir an der Thomashütte an. Von dort aus hatten wir einen super Ausblick auf den noch schneebedeckten Feldberg. Nach einer Trink- und vor allem Sonnencremepause ging es weiter bergauf zum Kandel. kandel010Die Strecke verlief die meiste Zeit auf schönem weichen Waldboden, schmalen Pfaden den Kandel hinauf. Auch hier hatte man von einem Felsvorsprung aus eine wunderschöne Sicht auf Glottertal und den noch schneebedeckten Feldberg.
Nach fast 1000 Höhenmetern und einigen Schweißtropfen auf der Stirn erreichten wir die Kandelpyramide. Leider konnten wir nicht wie erwartet die Vogesen sehen, da es trotz Sonnenschein zu diesig war. Nach einer reichhaltigen Vesperpause ging es wieder bergab. Zunächst war dies uns noch auf angenehmen Pfaden vergönnt, doch leider liesen diese schon bald schwer nach und als wir aus dem Wald kamen, ging es zunächst auf Betonwegen weiter, anschließend dann auf unebenen und steinigen Forstwegen.kandel024 Als wir schon etwas entkräftet in Oberglottertal angekommen sind, fuhr uns der Bus, mit dem wir auf zum Parkplatz einen Ort weiter gekommen wären auch noch so ziemlich vor der Nase weg. So nahmen wir die letzten 2,5km entlang der Straße in Angriff und kamen schließlich nach 5 ½ Stunden wieder am Ausgangspunkt an.

Fazit:
Eine wirklich schöne Tour und Trotz der Höhenmeter gut zu bewältigen, allerdings mit verbesserungswürdigerem Ende.

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